Meine Philosophie

Ich setze mich ein für:

  • Menschen mit Behinderungen, of Colour, mit abweichendem Aussehen, mit diverser sexueller, geschlechtlicher und romantischer Ausrichtung
  • Sexarbeiter*innen, Stripper*innen, Cam-Models, Straßen-Prostituierten, Porno-Produzenten und alle anderen Menschen, die das Schönste der Welt auf ethische Weise zu Geld machen
  • Dekriminalisierung und Entstigmatisierung
  • Sexuelle Aufklärung und bewusste Sexualität
  • Respekt, Meinungsfreiheit und Toleranz

Grundsätze für BDSM


Hygiene und Safer Sex in einer BDSM Szene

Desinfiziere deine Toys und Spielflächen. Benutz Lecktücher und Kondome (auch für Oralsex und für Toys). Trage Latexhandschuhe: Beim Analsex, Fingern und im Klinikbereich. Wechsel Kondome und Handschuhe nach einmaliger Benutzung. In der Bizarr-Klinik kommen nur sterile Utensilien oder medizinisches Einwegmaterial zum Einsatz. Jeglicher sexuelle Kontakt ohne Schutz (Kondome, Lecktuch, Handschuhe) sollte nur stattfinden, wenn sich beide Partner vertrauen und vorher auf sexuelle Krankheiten getestet haben!


Spielt sicher, vernünftig und einvernehmlich (auch SSC genannt)

Führt nur Praktiken aus, die ihr euch zutraut, und spielt stets auf der sicheren Seite. Unvernünftige Wünschen eures Spielpartners solltet ihr zurückweisen. Alles was zwischen euch passiert, ist einvernehmlich. Informiert euch über mögliche Risiken der Spielpraktiken, die ihr vorhabt.


BDSM ist nicht real: Es ist ein Spiel

Das Spiel kann real-erregend, real-demütigend, real-beängstigend und real-schmerzhaft werden, aber die Spielpartner wissen, dass sie sich vertrauen können. Der Top achtet auf das physische und psychische Wohlbefinden des Bottom oder Sub.


Kommunikation in einer BDSM Session

Sprecht euch über Tabus und Vorlieben vorher ab. In der Hitze des Gefechts wird kommuniziert: Trau dich, deine Grenzen neu zu definieren, zu reagieren, mitzuspielen und deine Wünsche zu äußern! Das Stoppwort "Rot" beendet das Spiel umgehend. Durch "Orange" kannst du mitteilen, dass du dich einer Grenze näherst, du dich unwohl fühlst oder der Schmerz langsam zu viel wird. "Grün" bedeutet, dass alles in Ordnung ist.


Respekt für Dom und Sub

Gegenseitiger Respekt bedeutet, dass man die Grenzen aller Mitspieler respektiert. Tabus sind Grenzen, die niemals überschritten werden.




Ganzheitliches und holistisches BDSM

BDSM ist so viel mehr als nur genitale Befriedigung (auch wenn ich diese sehr schätze und sicherlich nicht vernachlässige). Der gesamte Körper und auch unser Geist werden zur sexuellen Spielfläche. Durch verschiedenartigste Toys, Worte und Szenarien wird dein gesamtes Wesen mit angeregt. BDSM hat eine große Wirkung auf deine Gefühlswelt, dein Unterbewusstsein und deine Selbstwahrnehmung und kann deswegen auch therapeutisch und spirituell eingesetzt werden.

Sadismus, Kontrolle und Dominanz gehen in meinen Augen immer mit Fürsorge und Liebe einher. Wenn du von mir gedemütigt werden möchtest, und ich dir diese Demütigung schenke, dann ist dies in meinen Augen ein Akt der Liebe.

Grundsätze für Tantra


Partner-Kommunikation in einer Tantra Sitzung

Während einer tantrischen Begegnung darf durchgehend kommuniziert werden: Du bist stets eingeladen deine Grenzen neu zu definieren und deine Wünsche zu äußern!


Respekt und Grenzen

Gegenseitiger Respekt bedeutet, dass ich deine Grenzen respektiere und du meine genauso. Wenn du etwas als dein Tabu angibst, werde ich diesen Bereich niemals betreten.


Ganzheitliche Sexualität und Tantra

Um deine Sexualität mit deinem Herzen und deiner Seele zu verbinden, wirst du vorerst auf den Orgasmus und auf aktives Geben verzichten. Durch Atmung, die fünf Sinne und präsentes Erleben, betrittst du einen außergewöhnlichen Zustand der Ekstase. Tantra ist eine Meditation, die Energie und Genuss mit einbezieht. Du entspannst dich und bist gleichzeitig energetisiert und belebt. Im Trance-Zustand des Tantras wird das Unmögliche möglich: Erfahre Ganzkörperorgasmen, löse Blockaden und begegne deinem eigenen Bewusstsein.


Haltung der Offenheit und Toleranz

Wir begegnen uns in einem Raum ohne Bewertung und ohne Erwartung. Wir möchten gemeinsam das Transzendente erfahren. Wir sehen das Gute in dem anderen und möchten uns auf die Lehren des Tantras einlassen: Das göttliche Bewusstsein ist in allen Menschen, Lebewesen und Atomen gleichermaßen.